Sonntag, 2. September 2007

Immer und immer wieder

Wie lange ist man bereit einem Menschen seine Liebe zu zeigen und zu beweisen, dass man alles für diesen Menschen tun würde ? Kann man ewig Nacht um Nacht um jemanden weinen, weil man die Person vermisst ? Ist es klug Tage, Wochen oder gar Monate bis Jahre um jemandes Gunst zu werben ? Ich kann mir darauf keine Antwort geben. Ich weiss nur, dass sie es für mich wert ist. Deshalb benehme ich mich wohl auch wie ein Affe in ihrer Gegenwart und meine Mundwinkel hängen tief. Kann man mit Sicherheit von jemandem sagen, dass sie oder er der Traumtyp ist ? Alles Fragen auf die ich keine Antwort weiss. Alles Fragen auf die mir keiner eine Antwort geben kann. Alles Fragen mit denen ich mich täglich befasse. Ich bin ja stolz, dass ich mich während meiner Arbeit nicht von diesen Gedanken ablenken lasse. Aber trotzdem ist es jeden Tag ein Kampf. Gerade gegen das Ende eines Tages ist es mir teils zum heulen zu Mute. Ich denke zurück und breche manchmal auch in Tränen aus. Und nur dieser eine Name weht wie eine stiller Wind durch meinen Kopf - REBECCA.

Montag, 27. August 2007

Angetrunken und von der Sehnsucht überwältigt

Angetrunken um nicht zu sagen sturz besoffen hat mich niemand gesehen kann ich nur hoffen ich auf der Strasse gesungen von Randstein zu Randstein gesprungen vom Bahnhof des Nachbardorfes an Ihrem Block vorbei gegangen mir dabei eine Depression eingefangen wüsste Sie von meinem Besuch sie beläge mich mit einem Fluch dabei liebe ich sie ja nur verbindet uns auch nur noch was hauchdünn wie eine Schnur brauche sie so sehr und kann nicht ohne sie liebe, liebe, liebe, liebe nur sie

Dienstag, 14. August 2007

Sich das Leben nehmen!

Werden sich andere nach mir sehnen? Wird jemand trauern ? Wird jemand heulend in einer Ecke kauern ? Würde mich jemand vermissen ? Würde mich jemand vermissen ? Das Leben nehmen ! Oh es geht mir so beschissen. Irgendwer würde mich vermissen und um mich trauern. Irgendwo würde jemand in einer Ecke kauern. Nun ich glaube, ich weiss einmal wer. Denn ich liebe sie auch sehr. Der Gedanke an sie verhindert meine Tat. Denn oftmals weiss ich keinen Rat Doch dann ist sie für mich da. Und dann ist sie mir so nah. Näher als sonst jemand. Denn es verbindet mich mit ihr ein festes Band Warum will ich manchmal nicht mehr leben ? Ich weiss nicht ! Manchmal liesse ich so gerne die Erde beben. Manchmal komme ich mit der Welt da draussen nicht zu recht. All diese Lügen, dieser Hass, diese Boshaftigkeit, alles ein einziges grosses Gefecht. Keine Liebe, keine Zuneigung, kein Vertrauen all das und noch mehr – so kann ich auf keinen mehr bauen. Nur wenige die dein Vertrauen nicht missbrauchen. Doch auch deren Kraft wird sich verbrauchen. Und dann ist es schon passiert. Millionen werden massakriert. Sie verlieren ihr Leben. Aber dann wird bestimmt die Erde beben. Kein Stein wird auf dem anderen bleiben. Ab dann gibt es kein mehr – wildes Treiben. Wenige Überlebende sie bringen vielleicht die Wende. So machen sie dem schrecklichen, gotteslästernden Treiben ein Ende. Ich hoffe sie werden den richtigen Weg gehen. Ich hoffe sie werden eine bessere Zukunft sehen. Nur wer werden sie sein ? Werden es Gelehrte sein ? Nein, es werden Menschen sein ! Sie, die die Erde nicht nennen mein. Sie, die die Erde als Geschenk akzeptieren. Sie, die sich nicht mit falschem Ruhm zieren. Sind sie schon geboren ? Haben wir den Sinn des Lebens schon verloren ? Werden wir sie diesmal erkennen ? Werden wir sie wie bislang töten und ihre Häuser niederbrennen ? Bittet um die Einsicht und verneint nicht. Was wird aus uns werden interessiert es euch nicht ?

Sonntag, 22. Juli 2007

Das perfekte Herz ???

Diese Geschichte hat mir letztens eine Bekannte per Mail geschickt. Diese Geschichte hat mir Mut gemacht und so manches aus einem positiveren Blickwinkel betrachten lassen. Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste und perfekteste Herz im ganzen Tal habe. Denn schließlich wisse nur er, wie großmütig und edel, wie spirituell entwickelt und gottverbunden er sei. Schon zum wiederholten Mal versammelte sich hier eine Menschenmenge um ihn herum und sie bestaunten sein Wissen und all die mysteriösen Kunststückchen, die doch ganz sicher nur einer vollbringen kann, der ein perfektes Herz hat. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Das machte den jungen Mann noch stolzer und er sprach noch lauter und ausführlicher über sein schönes Herz. Da tauchte ein alter Mann in der Menge auf und sagte offensichtlich provozierend: „Nun, ich glaube, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön wie meines.“ Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Denn das konnten sie wirklich, in das Innerste eines Menschen zu schauen. Dieses alte Herz schlug kräftig, aber es war voller Narben. Es hatte Stellen wo offenbar Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Diese wiederum passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken, genau gesagt, an einigen Stellen fehlten ganze Teile und hinterließen tiefe Furchen. Die Leute starrten ihn an: Wie kann dieser alte Mann behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie. Der junge Mann lachte: „Du musst scherzen, dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen.“ „Ja“, sagte der alte Mann, „deines sieht perfekt aus, aber ich möchte nicht mit dir tauschen. Jede Narbe in meinem Herzen steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich gab ihm ein Stück meines Herzens, und oft gaben sie mir ein Stück ihres Herzens dafür. Aber weil die Stücke nicht genau gleich sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mit der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die scheinbar leeren Furchen. Liebe geben heißt, auch manchmal ein Risiko einzugehen. Wenn diese Furchen schmerzhaft sind, erinnern sie mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde … und ich glaube, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?“ Der junge Mann stand still da, und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem scheinbar so perfekten jungen und schönen Herzen und nahm ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der Alte nahm das Angebot an und setzte es in sein Herz. Er wiederum nahm ein Stück aus seinem alten vernarbten Herzen und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht genau, da es ja schon so einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr äußerlich perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen und wie es sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Die beiden umarmten sich und gingen fort, erst Seite an Seite, dann jeder auf seinem Weg.

Samstag, 21. Juli 2007

Gefühle zeigen

Am Beginn der Beziehung war meine Art meine Gefühle zu zeigen absolut das positivste was Sie an mir sah. Heulend mit ihr im Arm irgendwo zu sitzen und dazu zu stehen, dass es mir nicht so gut geht wie sonst und ich Kummer habe empfand sie als schön und Beweis von Vertrauen. Heute, knapp 4 Jahre später ist sie der Meinung ich sollte meine Gefühle verbergen. Es geht so weit, dass sie jeglichen Kontakt zu mir abbricht. Ist es so falsch erkannt zu haben was man falsch gemacht hat ? Natürlich ist es unschön jedes Mal, wenn die betreffende Person ansieht, an die Fehler erinnert zu werden. Das ist nun einmal aber mein Los. Jedes Mal, wenn ich an sie denk, wenn ich sie sehe, wenn ich von ihr spreche oder wenn von ihr gesprochen wird schiessen diese Erinnerungen durch meinen Kopf und erinnern mich daran wie sehr sie mir fehlt. Es werden bestimmt wieder Jahre vergehen bis ich eine Frau wieder emotional so Nahe an mich heran lasse. Jahrzehnte bis ich die Angst mich selbst und diese Lady, die diese Mühen auf sich nimmt, zu verletzen überwinde. Viele die hier lesen denken ich sei ein Waschlappen oder eine Heulsuse. Aber hey, ihr würdet nichts davon merken, wenn ihr mich auf der Strasse antreffen würdet. Den Kummer und Frust lasse ich zu Hause. Der Frust, die Sehnsucht und der Schmerz haben keinen Platz in meinem Leben ausserhalb der Wohnung. Trotzdem kommt es vor, dass ich einen Moment stocke, weil irgendeine Erinnerung mir den Atem raubt und nur der Gedanke: "REBECCA - auf Ewig dein".

Dienstag, 12. Juni 2007

Wein/Trauer/Frust und die Ursache

Ein paar Schlücke Wein und schon kullern die Tränen wieder. Der Gedanke sie, die Ursache ein Bild, die Konsequenz tiefe Trauer und doch ändert sich nichts. Wie kann jemand solche Trauer verursachen ? Wie kann jemand so tief in eines anderen Herzen gefangen sein ? Wie kann ein Gefängnis aus Frust, Trauer und Vorwürfen nur so unüberwindbar sein ? Sie, die eine deren Kinder Vater ich sein wollte, sie, deren Mann ich mit einem Versprechen sein wollte, genau sie hat nach meiner Entscheidung plötzlich eine Kehrtwendung gemacht. Von einem Tag auf den anderen wollte sie keine Familie mehr und wollte Karriere machen. Von einem auf den anderen Tag wollte sie mir keine Chance mehr geben. Genauso wollte sie plötzlich alleine leben. Verständnis wäre da, wenn ich sie verstehen könnte. Aber versteht sie sich selbst ? Ich weiss nur, dass ich leide und sie nicht den Eindruck macht als würde sie überhaupt noch einen Gedanken daran verschwenden. Sie, die immer so einfühlsam war. Sie, die immer von mir wollte, dass ich mich ihr mitteile. Klingt das nach einer Person die von heute auf morgen sich völlig umpolt ?

Dienstag, 22. Mai 2007

Das Leben - die Qual

Warum fühlt es sich so schmerzlich an, wenn man von jemandem nicht ins Leben miteinbezogen wird ? Wie kann man sich andererseits Tage, Wochen oder gar Monate um jemandes Gunst bemühen ? Erfolg - stattdessen Narben die zurück bleiben. Hoffnung - die schwindet je länger desto mehr. Verzweiflung - sie macht sich breit und lässt mich nicht mehr los. Wunsch nach Erlösung - ist grösser den je, aber noch in weiter Ferne. Jemanden aus ganzem Herzen bedingungslos zu lieben kann so schmerzhaft sein, wenn diese Liebe nicht erwiedert wird. Worte wie: "Ich gehe am Wochenende mit Kevin ins Kino", können schon Eifersucht und Zweifel mit sich tragen. Nachfragen wer Kevin ist könnte die Eifersucht und Missgunst offenbaren. Diese Eifersucht würde negativ gewertet werden. Es würde als einengend und unangebracht betrachtet. Obwohl es doch vielmehr Ausdruck meiner Liebe ist, wie etwa diese Worte die geschrieben stehen und sich nur um sie alleine drehen. Diese Worte aber sind wohl aus ihrer Sicht eben nicht mehr als Worte und somit bedeutungslos und wertlos. Darum wird sie diese Worte wohl auch nicht zu Gesicht bekommen. Auch, wenn die ganze Welt weiss wie ich fühle darf ich ihr meine Gefühle nicht aufdrängen. Ratlosigkeit - sie ist und wird immer grösser. Frust - steigert sich ins Unermessliche. Wie - ist eine Frage die ich mir täglich stelle und auf die ich keine Antwort finde. Zukunft - ist ohne sie für mich nicht vorstellbar. Leben - wird zu einer Qual ohne ihre Liebe.

Sonntag, 20. Mai 2007

Verwirrung/Freude/Ratlosigkeit

Wie können doch die Worte "ha di lieb" für Verwirrung aber auch für Freude oder gar zu Ratlosigkeit führen. Es gibt Situationen, die einen völlig überraschen und vor Fragen stellen. Ein Stellenangebot das man eigentlich annehmen sollte um auf der sicheren Seite zu stehen. Andererseits besteht die Chance, dass ein weitere Möglichkeit eigene Wünsche erfüllt. Aber das würde bedeuten, dass man das Stellenangebot nicht annimmt oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder beendet. Für jemanden wie mich der mit offenen Karten spielt stellt dies doch ein Problem dar. Stellt sich auch die Frage wo man steht, nachdem man die eigenen Wünsche erfüllt hat und die Aufgabe erfüllt ist. Man ist wieder gleich weit wie heute, obwohl ein knappes Jahr vergangen ist. Allerdings könnte man sich mit den aus diesem Wunsch entstandenen finanziellen Mitteln einen weiteren Wunsch erfüllen. Als ist es eine relativ weitreichende Entscheidung. Man wird so oder so diese Entscheidung tragen müssen und nicht nur für kurze Zeit sondern möglicherweise für den Rest seines Lebens. Gerade für mich ist es eine schwierige Angelegenheit, weil ich mich selbst frage ob mein aktueller Stand aufgrund meiner falschen Einschätzungen oder aufgrund des Schicksals ist wie er ist. Dazu muss ich noch ergänzen, dass ich mit meiner Situation unzufrieden bin. Einzig meine Fortschritte im Bereich der körperlichen Fitness und meiner Diät sind zufriedenstellend. Diese verzögern sich allerdings auch wieder, weil mir die Motivation fehlt. Das Leben wäre aber zu einfach, wenn alles immer glatt laufen würde. Aber gelegentlich dürfte es schon glatter laufen. Selbst das Stellenabgebot ist mehr negativ als positiv aus meiner Sicht. Die Stelle anzutreten und daraufhin bei Nutzen wieder zu kündigen entspricht nicht meinem Stil. Bin ich hier vielleicht zu wenig selbstgefällig ? Ich werde mich mit einigen Leuten unterhalten und einmal hören was sie mir raten oder wie sie mit der Situation umgehen würden.

Freitag, 18. Mai 2007

Hoffnung die Zweite

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, daß sie kaum zu hören war. "Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?" "Ich... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, daß mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter den Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen." "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber... aber- wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung."

Die Hoffnung stirb zuletzt. Diese Geschichte hat mir vor kurzem jemand erzählt und konnte mich so wieder aufbauen. Die Hoffnung die ich mit mir trage hilft mir jeden Tag auf das neue.

Montag, 14. Mai 2007

Ausschluss

Wie weit kann man jemanden aus seinem Leben ausschliessen ? Warum kann man Hilfe nicht einfach annehmen ? Warum will man so sehr Distanz zu jemandem gewinnen ? Es sind wiedereinmal mehr Fragen die alltäglich sind aber die niemand wirklich mit jemandem bespricht. Sie und ihr wisst wen ich meine hat ihre Sachen Vorgestern geholt. Allerdings hatte nicht alles Platz. Darum war sie heute hier und hat den Rest geholt. Ich habe ihr meine Hilfe beim Umzug angeboten. Sie wollte aber nicht darauf zurück kommen resp. tat es einfach nicht. Da stellt sich doch die Frage weshalb das so war und ist. Liegt es daran, dass ich mikroskopischkleine Partikelchen zurücklassen würde die sie stören würden oder ist es vielmehr eine Frage des Stolzes. Ist es Angst daraus neue Hoffnungen zu wecken oder ist es einfach der Lauf der Dinge ohne irgendeine bewusste Absicht ihrerseits ? Es ist klar, dass ich sie noch immer liebe und deshalb macht es mir nichts aus für sie da zu sein und sie nach besten Wissen zu unterstützen so gut ich kann. Aber ich renne ihr andererseits auch nicht nach und bitte sie darum meine Hilfe anzunehmen. Komischerweise würde ich aber genau das gerne tun. Aber was soll ich schon eine riesen Sache daraus machen ? Es beschäftigt alleine mich und niemanden sonst.
Sehnsucht ...

Samstag, 12. Mai 2007

Jetzt ist sie weg

Ein toller Samstagabend startet wohl kaum damit, dass die geliebte Ex-Lady ihre Sachen abholt. Auch startet ein solcher Abend bestimmt nicht mit neu erweckter Hoffnung die entstanden ist bei einem wahnsinnig schönen und ungezwungenen Gespräch. Sehnsucht ist wohl die schlimmste mir bekannte Sucht. Warum merkt man immer erst was einem so wichtig und wertvoll ist, wenn diese Sache oder diese geliebte Person fehlt ? Ist das fehlen und das bewusst werden Sinn und Zweck der Sache an sich ? Wenn sich jemand das so ausgedacht hat muss er ein wahnsinniger Sadist sein. Die Qualen und die Schmerzen die dieser Ablauf verursacht scheinen unerträglich. Oder sind wir Schmied unseres eigenen Glücks und Unglücks und haben lediglich die Vorzeichen nicht erkannt und darum diese Busse zu verantworten in Form von Entzug ? Sehnsucht ist wohl die schlimmste mir bekannte Sucht. Es zerreist mich innerlich, weil ich weiss, dass alles was ich an ihr mag und an ihre begehre, dass alles was ich so sehr vermisse noch vor nicht all zu langer Zeit so nahe war. Ich würde so vieles geben um sie zurück zu gewinnen. Mir ihres Vertrauens sicher zu sein bedeutet mir mehr als mir jemals jemand zahlen kann. Dieses Gefühl von Zusammenhalt bedeutet mir mehr als es Reichtümer auf unserer Welt überhaupt gibt. Und doch ändert es nichts daran, dass es im Moment so ist wie es ist und keine Änderung absehbar ist.
Sensucht ist wohl die schlimmste mir bekannte Sucht.

Donnerstag, 10. Mai 2007

Verantwortungsbewusstsein

Verantwortungsbewusstsein
Ist ein sehr langes Wort. Für einige ist es nur ein Wort von vielen. Für andere ist es eine Grundeinstellung. Einige haben ein sehr grosses Verantwortungsbewusstsein und andere ein geringes bis hin zu gar keinem. Und wie gewohnt sind es eher wenige die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und entsprechend handeln. Diese leisten meist aber auch den Grossteil der Arbeiten die anfallen in einem Team. Für diejenigen mit einem geringen oder gar keinem entsprechenden Verantwortungsgefühl lebt es sich dann meist frei nach dem Motte
Team - Toll ein anderer machts.

So sind Erscheinungen wie Probleme bei Ferienabwesenheit, Krankheit oder sonstigen Gründen meist rasch an der Tagesordnung, wenn die Verantwortungsbewussten für einmal nicht die Hebel in Bewegung setzen. Aber woher will man Verantwortungsbewusstsein lernen ? Klar könnte man demjenigen nacheifern der ja eh schon alles erledigt. Das lässt aber teils der eigene Stolz nicht zu. Oder ein anderer der vielen "wirklichen Gründe" kann verantwortlich sein. Schlussendlich müssen wir uns eingestehen, dass wir einander oft falsche Ideale vorleben. So ist es für einen jungen Menschen entsprechend schwer die richtigen Ideale zu finden. Es ist schwer zu lernen, dass persönliche Motivationen bei der Entscheidungsfindung im Sinne eines höheren Zwecks völlig fehl am Platz sind. Aber wird es ihnen anders vorgelebt ? Ich bin der Meinung, dass es leider nicht anders vorgelebt wird. Konsequenzen wie die Idee, dass einem anderen Menschen zu helfen unpopulär ist brennen sich in die Köpfe ein. Womit wir wieder bei der persönlichen Motivation sind. Es ist schwer sich nicht zu verlieren und seine Werte und Ideale zu entdecken und entwickeln. Trotz allem ist es aber möglich vorausgesetzt man ist bereit sich jeden Tag aufs Neue den Spiegel vorzuhalten und an sich zu arbeiten.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Hoffnung

Die Hoffnung stirb zu letzt.

So scheint es zumindest zu sein. Meine Hoffnung meine Liebe wieder zurück zu gewinnen ist bis heute nicht verflogen. Ist diese Hoffnung doch auch eine Motivation Leistungen zu bringen in der Hoffnung Anerkennung zu bekommen und mich für meine Liebe interessant zu halten.

Aber man könnte auch behaupten, dass Hoffnung ein Selbstbeschiss ist und man sich dabei nur etwas vormacht. Die Chancen, dass sie einen besseren findet der ihr das bietet was sie will und der ihr gefällt sind relativ hoch. Die Chancen, dass sie die Gefühle die sie so tief vergraben hat wieder ausgräbt mit der Gefahr sich erneut verletzen zu lassen sind hingegen eher gering. Aber ist es doch genau diese geringe Möglichkeit die grosse Hoffnung birgt. Genau an dieser geringen Möglichkeit hält man fest und hofft, dass es nicht nur bei der Möglichkeit bleibt die theoretisch abgeschätzt wurde. Aber was macht man bis dahin wo die Möglichkeit nicht nur Hoffnung ist ? Besaufen mit Freundin bis man diese Hoffnung vergisst und die Zeit schwindet ? Ein volles Programm mit Arbeit, Sport und diversen anderen Verpflichtungen die man eingeht um die Zeit zu überbrücken ? Oder warten im stillen Kämmerchen auf den einen entscheidenden Moment den man dann mit Sicherheit verpasst, weil man geschlafen hat und die Vorzeichen nicht erkannte ? Letztendlich muss jeder selbst wissen wie er mit der Hoffnung, der Sehnsucht und der langen Zeit umgeht.

Nur unterkriegen lassen darf sich keiner.

Montag, 30. April 2007

Warum ???

Drei Stunden Sport jeden Tag, wobei sich doch die Frage stellt wozu. Mittel zum Zweck um sich besser zu fühlen ? Leistet man es um Anerkennung zu ernten ? Will man nur besser aussehen ? Will man besser aussehen um sich wohler zu fühlen ? Will man besser aussehen um sich wohler zu fühlen, weil man Anerkennung ernten für diese Leistung ? Die Möglichkeiten der Begründungen sind vielseitig. Obwohl zu aller erst man sich im klaren sein muss, ob man eine Leistung für sich oder für jemanden anderen erbringt. Mir persönlich ist klar, dass ich die Leistung für mich erbringe um anderen zu gefallen. Also ich meinte ich erbringe die Leistung für andere um mir zu gefallen. Wenn wir ehrlich sind müssen wir uns oft eingestehen, dass der wahre Grund für eine Leistung von uns nie in der Öffentlichkeit genannt wird. Es ist etwas sehr intimes und persönliches. Unsere Motivation kann allerdings auch zu Verachtung führen bei anderen Leuten, weil sie den Zusammenhang auch nicht verstehen. Wie viele Leute wollen etwas erreichen um danach jemandem schaden zu können ? Wie viele Leute zeigen Leistung um eine Eroberung zu machen ? Wie viele Leute gestehen sich den wahren Grund ihrer Mühen nicht ein ? Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jeder Mensch lügt. Interessanterweise belügt er sein Gegenüber meist indirekt. Er belügt sich selbst und nach einer Zeit glaub er und bezeichnet seinen Selbstbetrug als Wahrheit und so lügt er sein Gegenüber nicht direkt an. Nach einer gewissen Zeit ist er nicht mehr im Stande seine Lüge zu erkennen und kann nur noch schwer von dieser Lüge abgebracht werden. Also werden wir in den wenigsten Fällen die Wahrheit erfahren über Beweggründe einer Person, ausser wir durchschauen seinen Selbstbetrug und graben bis wir hinter dieser Fassade angelangt sind. Also stellt sich erneut die Frage warum ? Ich persönlich rede mir nach jedem Training ein, dass es ein tolles Gefühl sei so erschöpft nach Hause zu kommen. Warum ? Damit ich eben weiter trainiere. Warum das Training ? Ich sage es sobald ich hinter der Fassade angelangt bin.

Samstag, 28. April 2007

Planung Theorie/Praxis

Planen heisst, mittels Pendenzenliste und Terminliste Prioritäten und Zieleinteilungen sicherstellen, damit Aufträge und Vorhaben zur rechten Zeit und vollständig erledigt werden können.
So viel zur Theorie, die doch relativ anspruchsvoll zu lesen sein mag. Doch wie sieht diese Theorie in der Praxis aus ? Wie viele meiner Bekannten und Freunde führen eine Pendenzenlist oder gar eine Terminliste ? Ich überlege einmal wirklich ganz lange. Ohne übertreiben bin ich an meinen Arbeitsbereich gesessen und habe mir eine Liste gemacht und mir überlegt wer so etwas führt und bei wem ich mir das wünschen würde. Nach etwa 5 Minuten habe ich aufgegeben, da das Resultat sehr einseitig war. Kein Schw*** in meinem Freundeskreis oder Bekanntenkreis führt so etwas in der Art. Woher ich das wissen will ? Aktuelles Beispiel ist folgende Situation, die ich euch gerne kurz schildere. Eine Person sagt für einen wichtigen Termin zu. Als man die genauen Details mitteilen will teilt diese Person mit, dass sie nicht an diesem Termin anwesend sein könne. Sieht so eine seriöse und vertrauenswürdige Planung aus ? Eine Absage, die wohl nicht bis zu mir gelangt wäre, hätte man ihn nicht angerufen um die genauen Details mitzuteilen. Ich könnte schreien vor Wut. Was mich aber wirklich erbosen lässt ist die Gleichgültigkeit mit der diese Person ihre Absenz mitgeteilt hat. Als wäre es nicht sein Fehler, dass er zu bequem, zu unaufmerksam oder schlichtweg zu blöde ist seine Planung zu machen. Aber es geht weiter, denn wie will diese Person im Alltag bestehen ? Ist es zu Viel verlangt von einem halbwegs intelligenten Menschen, dass er weiss was in seinem Leben passiert und wo er Zeit hat und wo eben nicht ? Die traurige Wahrheit: ja es ist leider viel zu viel verlangt. Darf oder soll man sich überhaupt über solche Leute nerven und möglicherweise noch einen frühen Tod durch Herzinfarkt riskieren ? Ironiescherweise wird jemand vergessen, dass er an meine Beerdigung kommen wollte und macht darum Ferie auf einem Ferieninselchen.

Freitag, 27. April 2007

Sein oder nicht sein

Erfreulich oder nicht treffen Leute immer wieder Entscheidungen. Meist treffen Sie diese zu eigenen Gunsten. Gelegentlich wird diese Entscheidung wieder und wieder über den Haufen geworfen, weshalb meist um diese Personen grosse Verwirrung anhält. Einmal heisst es ja und einen kurzen Augenblick (1, 2 oder 3 Tage, gelegentlich auch l oder 2 Wochen) später heisst es bereits wieder nein. Da fragt man sich doch schon, wie man sich zu verhalten hat. Soll man die Entscheidung akzeptieren oder soll man einfach dagegen halten ? Oft kann man sich allerdings auch über diese "Einsicht" freuen und begrüsst die Umentscheidung. Doch trotzdem bleibt eine Unsicherheit, weil sich Leute ja mehrere Male umentscheiden können. Das wiederum bedeutet mehr Vorsicht und somit verlangsamen teils auch Abläufe, weil man abwartet in der Absicht Sicherheit zu erfahren. Warum ist uns Sicherheit so wichtig ? Klar, das ist nicht bei allen so. Aber der Grossteil der Leute die ich kenne arbeiten nur auf die Sicherheit hin. Und doch treffen sie alle gelegentlich Entscheide, die alles andere als diesem Sicherheitsgedanken dienen. Finanzielle Sicherheit ist das heufigste Thema. Ausziehen von zu Hause aber finanzielle Sicherheit geniessen. Ist das so überhaupt vorstellbar ? Wie vergänglich sind doch all die Habseeligkeiten die wir während unseres ganzen Lebens zusammentragen. Sie kommen und gehen. Sie wechseln während hundert Jahren öfter den Besitzer als ich in meinem ganzen Leben meine Unterwäsche wechsle. Ich wechsle übrigens täglich meine Wäsche. Daraus stellt sich für mich die Frage, ob ich dieser Sicherheit nachrennen soll. Ist es falsch einfach vor sich hin zu leben ? Ist es möglich sein ganzes Leben aus der Hand zu durchlaufen ? Habe ich die Möglichkeit wirkliche Sicherheit zu erreichen ? Will ich wirkliche Sicherheit erreichen ?

Dienstag, 24. April 2007

A Day like today

An einem Tag wie heute an dem die Sonne scheint, hofft man, dass es allen gut geht. Es bleibt allerdings bei der Hoffnung. Erinnerungen bergen Schmerzen und fördern diese zu Tage. Schmerzen verbannen das Lächeln von meinem Gesicht. Das Tagebuch füllt sich mit Worten und Sätzen der Trauer. Und schon liegt eine Depression auf der Lauer. Du beginnst zu bauen und baust weiter und noch viel weiter eine Mauer um dich herum auf. An sich sollte dich diese Mauer schützen vor Schmerzen. Doch das Gefühl alleine zu sein ist genau so schmerzlich. Denn es dringt nichts nach innen und zwar genau so wenig wie nach aussen. So ist es unmöglich sich mitzuteilen und so kann mich auch niemand verstehen. An einem Tag wie diesem sollte man sich Gedanken über seine Zukunft nicht machen, da diese allesamt sehr dunkel sind.

Montag, 23. April 2007

"Intensivität" erleben

Stellt euch vor, dass ihr jeden Tag soviel Zeit für euch habt wie ihr wollt. Als ihr könnt ausschlafen und dann den Vormittag damit verbringen Sport zu treiben. Ihr könnt in aller Ruhe euer Mittagessen zubereiten und es anschliessend in der selben Ruhe geniessen. Den Nachmittag könnt ihr damit verbringen was zu lernen, gamen, lesen, Musik hören, Tagebuch schreiben, Freunde treffen oder was immer ihr auch machen wollt. Ihr habt ja Zeit genug für all das. Wäre das nicht einfach wunderbar ? Anfangs bestimmt irre, aber nur solange es nicht für immer ist. Spätestens nach einem oder zwei Monaten hängt euch das zum Hals raus. Irgendwann kennt ihr alle Lieder, habt das Spiel zu Ende, habt alle Bücher die euch interessieren gelesen, das Tagebuch mit immer dem selben Eintrag ergänzt und die Freunde haben alle keine Zeit. Einige lachen bestimmt und denken sich, dass das bestimmt nicht der Fall sein werde, da sie immer was zu tun wüssten. Dies wiederum ist aber mit finanziellen Mitteln verbunden die nicht zur Verfügung stehen, da man ja den ganzen Tag mit "nichts" verbringt. An diesem Punkt angelangt fängt das eigene Leben an zu langweilen. Also muss ein neuer Kick her. Nur wie soll dieser aussehen ? Drogen sind gefährlich und meist teuer. Die "Freunde" im Stadt eigenen Park sind nicht wirklich der bevorzugte Umgang. Diebstahl und Gesetzesverstösse können teuer werden und einem das ganze Leben verbauen. Also stellt sich die Frage weiter woher man den neuen Kick bekommt. Nun an diesem Punkt angelangt gibt man sich selbst auf oder investiert mehr Zeit als je zuvor etwas aus seinem Leben zu machen. Wie würdet ihr euch entscheiden ?

Sonntag, 22. April 2007

Motivation - Die Sonne scheint mir aus meinem A****

Wunderbares Wetter ist heute. Ist eigentlich ja eh schon die ganze Zeit. Und was tue ich ? Ich höre Samy Deluxe und sitze vor der Flimmerkiste. Meine Finanzen bringe ich nicht unter Kontrolle und Arbeit finde ich auch nicht. Meine geliebte verflossene Lady will nichts mehr von mir wissen. Wie behält man da eine positive Motivation ? Mein aktuelles Rezept lautet viel Sport und Kontakt zu Leuten denen du nicht egal bist und die an deiner Situation Anteilnahme zeigen. Denn genau diese Leute sind für dich da und unterstützen dich vorausgesetzt du bittest sie darum. Interessanterweise läuft man Gefahr sich zurück zu ziehen statt sich mit Freunden zu umgeben. Dauernd jammern kommt ja auch nicht an bei den Leuten die ich meine Freunde nenne.

Freitag, 20. April 2007

Stimmungswechsel

Liegt es in der Natur der Frau von einem Moment auf den anderen die Stimmung zu wechseln ? Hobbes meine geliebte Verflossene hat mir heute einmal mehr den Tarif durchgegeben. Allerdings war das "Gespräch" per MSN. Da kommt vieles oft anders an als es eigentlich gedacht/gemeint ist. Mein künftiger Einsatz zu Gunsten der SwissInt im Kosovo bringt sehr viele Diskussionen und Fragen mit sich. Wie wird das halbe Jahr verlaufen ? Wie sieht die "Beziehung" zu Hobbes nach dem Einsatz aus ? Wie sehr werde ich mich verändert haben ? Was werde ich nach diesem Einsatz tun ? Werde ich meinen Wunsch nach dem Ausbildungskurs zum Erwachsenenbildner verwirklichen können ? Was wird mich während und nach dem Einsatz alles erwarten ? Interessanterweise gehe ich sehr gelassen mit all diesen Fragen um. Mag an der Vielzahl von Stunden die ich mit Sport verbringe liegen. Ich stelle bei mir auch sehr extreme Stimmungswechsel fest. Diese werden aber meist von aussen her verursacht. So wie etwa die Nachricht, dass meine Grossmutter Krebs hat. Allerdings nimmt sie es mit Humor und meint, dass sie jetzt wie ein "Rechtsradikaler" aussehe, da sie sich die Haare gleich ganz abrasiert hat. Ich kann das nicht mit so viel Humor hinnehmen. Sie ist die einzige Person in meiner Familie zu der ich noch Kontakt habe und die mir etwas bedeutet. Es stellt sich die Frage die sich viele stellen in ihrem Selbstmitleid. Warum trifft es immer Leute die ich so sehr mag ?

Heute

Heute ist der Tag an dem ich kurzerhand einen Blog eröffnet habe. Ich hätte schon einiges zu posten will aber zu erst noch den Blog "schmücken".